Er war zuletzt für Kempinski in Peking und Bangkok tätig, dann führte ihn die Reise direkt ins Herz der Schweizer Alpen. Andreas Magnus eröffnete am 25. Juni vergangenen Jahres das Kempinski Palace Engelberg, das der chinesische Investor Yunfeng Gao mit 100 Millionen Franken in einen neuen Alpenpalast der Superlative verwandelt hatte. Der Norweger spricht fliessend fünf Sprachen, gilt als einer der innovativsten Köpfe innerhalb von Kempinski – und machte alles richtig. Er holte mehrere hochkarätige Führungspersonen, denen man schon in Luxushotels auf der halben
Welt begegnet ist, nach Engelberg. Und er setzte klugerweise vom ersten Tag an auf die Zusammenarbeit mit lokalen Geschäften und Organisationen, vom Kloster über die Käserei bis zu den Skischulen. Damit hat sich der Aufsteiger des Jahres eine Menge Goodwill verschafft – und überstand den ersten Winter trotz Pandemie hervorragend. Das gilt übrigens auch für das Frutt Mountain Resort in Melchsee-Frutt. Es gehört demselben Investor wie das Kempinski Engelberg und wird von Andreas Magnus ebenso souverän gemanagt.